Die Flugsicherung Skyguide hat heute Morgen die Kapazitätseinschränkungen im Genfer Luftraum wieder aufgehoben. Die heftigen Regenfälle von Dienstagabend hatten zu einer Überschwemmung des Untergeschosses des Flugsicherungszentrums in Genf geführt. Dadurch musste die Kapazität im Luftraum aus Sicherheitsgründen reduziert werden.
Im überschwemmten Untergeschoss des Gebäudes in Genf befinden sich die Kühlsysteme des Rechenzentrums von Skyguide. Um sicherzustellen, dass die Flugsicherungssysteme nicht überhitzen und um die Kühlung des Kontrollraumes zu gewährleisten, sind diverse Massnahmen getroffen worden. So hat Skyguide beispielsweise ein zusätzliches externes Kühlsystem sowie einen mobilen Dieselgenerator beschafft, um die bestehenden, in Mitleidenschaft gezogenen Generatoren zu unterstützen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass bei einem möglichen Stromunterbruch die Flugsicherungssysteme weiterhin funktionieren. Diese Geräte sind erfolgreich auf ihre Tauglichkeit und Funktionen getestet worden und stehen nun im Einsatz.
Es handelt sich dabei allerdings um temporäre Lösungen. Bis die durch das Wasser entstandenen Schäden in den verschiedenen Räumlichkeiten vollständig behoben sind und erneut in einen normalen automatisierten Betrieb übergegangen werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. Durch die getroffenen Massnahmen ist Skyguide jedoch wieder in der Lage, den Flugverkehr im Genfer Luftraum bei voller Kapazität sicher zu leiten. Zudem wurden weitere Massnahmen ergriffen, um die Wiederholung eines solchen Ereignisses in Zukunft zu verhindern.